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BeitragVerfasst: Sa 4. Mai 2013, 13:27 
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Registriert: Sa 20. Apr 2013, 22:45
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Wohnort: Landau/Pfalz
Mahlzeit,

auch für mich als 7.5er Schütze ist das Thema interessant.

wo liegen die Grenzen? beim Ausrichter oder beim Schützen oder im Papier?

klar könnte ich meine Waffe hochschrauben und dann nen minderwertigen Diabolo reinstecken um bei der offiziellen Messung genau unter der Grenze zu bleiben. und dann wenn es um Ganze geht dann meine üblichen Dias reinstecken und mir mit 1-2 Joule den Vorteil verschaffen, den ich haben will..

wenn ich mich mit Flachkopf-Gecos eingeschossen hab und damit alles paßt und ok ist, dann stimmt bei mir alles.. gut, damit kann ich 1ter werden. das Gesamtsystem stimmt.. ich treffe und bin bei 7.2 Joule..
und dann bekomm ich plötzlich nen JSB bei der Prüfung hingeleget, der sich bei meinem Sportgerät vollkommen anders verhält und ne andere V0 ergibt.. sagen wir mal 7.7 Joule.

wo ist die Grenze?

wenn ich 5 Schuß mit den bei der Prüfung vorgegebenen JSB mach und liege dann bei bei 7.7J, flieg ich dann raus obwohl es nicht "meine" Munition ist, mir der ich dann wirklich auf der Lane wäre?

andererseits. wenn jemand "seine" Munition mitbringt, damit nur 7.2 Joule hat und dann im Wettkampf die Munition tauscht um damit auf 7.7 zu kommen (oder halt auch 8.3, der Wert an sich ist egal).. fliegt der auch sofort raus?

oder wird unterschieden zwischen einer "norm-Munition" und einem "Kundenspezifischen" ?

liegt er mit der Norm 0.2 höher und mit dem aus dem Beutel/Tasche um 0.2 drunter, dann darf der Schütz starten?

wo liegt die Grenze?

Gruß, Wolfi


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BeitragVerfasst: Sa 4. Mai 2013, 14:40 
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Registriert: Mo 27. Feb 2012, 18:57
Beiträge: 256
Bei den 7,5 Joule mit "F" muss man, gnau wie z.B. bei den 16,3 Joule bei den Briten, differenzieren. Wenn das Gewehr in diesen Fällen mit irgendeinem Geschoss über der Grenze liegt, dann ist die Waffe illegal und illegale Waffen dürfen nicht teilnehmen. Glücklicherweise gibt es beim "F" gesetzliche Toleranzen.

Beim Wettkampf liegen die Regeln beim Ausrichter. Dort gilt üblicherweise die Munition, mit der auch geschossen wird, mit den Toleranzen des Messverfahrens. Wird dann die Munition gewechselt oder die Energie hochgedreht, dann ist das richtigerweise eine verbotenen Veränderung und die Konsequenz ist festgeschrieben. Daher wird im Zweifel auch während des Wettkampfes nachgemessen.


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BeitragVerfasst: Sa 4. Mai 2013, 15:33 
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Registriert: Mo 14. Dez 2009, 18:42
Beiträge: 93
Wohnort: Bad Staffelstein
@ Wolfi,

o weh, 7,5 J ist und blebt 7,5 J, ob du eine Reinigungspropfen nimmst oder Monster Diabolo.
Es liegt ein Denkfehler vor. Erstmal bei " F" Waffen 7,5 J ist gesetzliche Grenze !!!
Für Allgemeineswiessen Auffrischlektüre http://www.co2air.de/wbb3/index.php?page=LexiconItem&id=768

Gruss Friedrich

_________________
Wolf Creek Field Target Shooting Club 2002 e. V.HW 97 k -custom 16,3 J


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BeitragVerfasst: Sa 4. Mai 2013, 19:40 
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Registriert: Fr 21. Mai 2010, 07:49
Beiträge: 103
:roll: :roll:
ich bin zwar nur 7,5 Jouler, aber...:
Wir haben eine Sportordnung, die uns ein oberes Limit vorgibt.
Geneau wie Stefan und Timo es sagen ist das einzige was Sinn macht, sein Gewehr auf einen SICHEREN E0 Wert einstellen und damit schießen, schießen und nochmals schießen. Sicher ist für mich ein Wert mit dem ich durch JEDE E0 Kontrolle komme.
Ob ich nun mit 7,45Joule oder mit 7,2Joule schieße, spielt so viel Rolle wie der berühmte geplatzte Sack Reis in China...

Meine CZ ist mit den JSB Express auf 168m/s eingestellt, das sind 7,2 Joule - DAMIT komme ich durch jede Kontrolle - und die Einstellschraube habe ich seit 2 Jahren nicht mehr angefasst...

Wenn ich zu einem Wettkampf fahre, habe ich IMMER mein eigenes Messgerät dabei, denn nur damit kann ich überprüfen ob sich tatsächlich etwas an der Einstellung verändert hat oder nicht.
Würde das Messgerät des Veranstallters einen deutlich anderen Wert anzeigen als meines, würde ich als erstes mit MEINEM Gerät meine Waffe gegenkontrollieren. Sollte sich tatsächlich etwas verändert haben, würde ich sie auch nach meinem Gerät wieder auf 168m/s einstellen, denn nur mit diesem Wert weis ich wo das Teil hinschießt.

Aber es muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden wie viel Kick er bei der WaKo haben möchte... :lol:

_________________
Gruß Herbert


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BeitragVerfasst: So 5. Mai 2013, 01:34 
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Registriert: Sa 20. Apr 2013, 22:45
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@Alex:
d.h. wenn ich mit meiner Einstellung und meiner Munition dort genau unter der Grenze liege ist alles ok.
aber was ist, wenn ich statt 7.49 dann 7.51 habe mit dem Meßgerät des Veranstalters?

wo ist die Grenze?

Herbert schreibt es ja schön, er hat sein eigenes Meßgerät und kann und wird gegenprüfen. Mir fehlt diese Möglichkeit. es fehlt mir auch die Möglichkeit meine 300S "hochzuschrauben", ich hab das Ding noch nicht mal gemessen bzw messen lassen, auch wenns mich juckt, ich weiß aber wo die Murmel landet wenn ich abdrücke.

mich interessiert nicht, ob nun was illegal ist weil es nun 16.4 oder 7.6J bringt, mich interessieren die Eckdaten, die Grenzwerte und die Messungen. Die Gesetze sind ein anderer Punkt..

stellt Euch vor, ihr laßt Euren Preller im Werk überholen und das Ding bringt "ab Werk" nun 1 Joule mehr...
kein Beschiß durch den Schützen, keine gewollte Vorteilsnahme durch den Schützen, sondern er vertraut sein Sportgerät dem Werk an.

was is nun, wenn das Ding nun etwas drüber liegt?

über die von AlexS genannten Grenzen und Toleranzen beim Gesetz hab ich witzigerweise auch nichts gefunden. Interessieren tuts mich aber schon...

Gruß, Wolfi
(Leistungsschwankungen von 10% bei Motoren kenne ich, da kräht kein Hahn danach.. haste halt 96 statt 88PS und es interessiert niemand...)


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BeitragVerfasst: So 5. Mai 2013, 07:38 
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Gestern habe ich den ganzen Tag bearbeitet Macht Gewehre.
Jetzt fliege ich 218 m/s (15,92 Joule) bis 220 m/s (16,21 Joule).
Wunderbar, alles o. k. :mrgreen:

_________________
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BeitragVerfasst: So 5. Mai 2013, 08:21 
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Registriert: Mo 11. Apr 2011, 08:18
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Wolfgang_S hat geschrieben:
@Alex:
d.h. wenn ich mit meiner Einstellung und meiner Munition dort genau unter der Grenze liege ist alles ok.
aber was ist, wenn ich statt 7.49 dann 7.51 habe mit dem Meßgerät des Veranstalters?

wo ist die Grenze?

Herbert schreibt es ja schön, er hat sein eigenes Meßgerät und kann und wird gegenprüfen. Mir fehlt diese Möglichkeit. es fehlt mir auch die Möglichkeit meine 300S "hochzuschrauben", ich hab das Ding noch nicht mal gemessen bzw messen lassen, auch wenns mich juckt, ich weiß aber wo die Murmel landet wenn ich abdrücke.

mich interessiert nicht, ob nun was illegal ist weil es nun 16.4 oder 7.6J bringt, mich interessieren die Eckdaten, die Grenzwerte und die Messungen. Die Gesetze sind ein anderer Punkt..

stellt Euch vor, ihr laßt Euren Preller im Werk überholen und das Ding bringt "ab Werk" nun 1 Joule mehr...
kein Beschiß durch den Schützen, keine gewollte Vorteilsnahme durch den Schützen, sondern er vertraut sein Sportgerät dem Werk an.

was is nun, wenn das Ding nun etwas drüber liegt?

über die von AlexS genannten Grenzen und Toleranzen beim Gesetz hab ich witzigerweise auch nichts gefunden. Interessieren tuts mich aber schon...

Gruß, Wolfi
(Leistungsschwankungen von 10% bei Motoren kenne ich, da kräht kein Hahn danach.. haste halt 96 statt 88PS und es interessiert niemand...)


Hallo, ich fange mal hinten an:
Es gibt zwar Leistungsschwankungen bei Motoren von +-10 %, aber Tachos dürfen nur -X % und +0 % abweichen. So ist das auch beim FT. Die max. Obergrenze Toleranz ist auf 16,3J und 7,5J festgelegt.

Es gibt einen realtiv großen Unterschied zwischen 7,5J und 16,3J Schützen: Die Erfahrung und das Gewehr. Um 16,3J schiessen zu dürfen muß man eine WBK beantragen und mindestens ein Jahr Erfahrung in der Sportart haben. Außerdem sind 16,3 J Gewehre einstellbar. Wer keine Möglichkeit der Schnelljustierung hat, macht es so wie die Engländer: Die Obergrenze auf das schnellste Dia Justieren, und mit dem besten Dia schiessen. Damit kommt man nie über die erlaubte Joulegrenze.
Niemand wird von Wettkampf ausgschlossen, wenn er mit seinen eigenen Dias innerhalb der Grenze liegt.

Bei den 7,5J sieht das etwas anders aus. Viele Pressluftwaffen sind nicht einstellbar. Diese Klassen sind als Einsteigerklassen gedacht.
Diese Gewehre halten mit einem Standarddiabolo normalerweise die Joulegrenzen ein.
Ist das anders, wird vor Ort entschieden wie mit dem Schützen umgegangen wird.
Wer sich unsicher ist, über die Leistung seiner Waffe, sollte sich also vor dem Wettkampf an den Wettkampfleiter wenden. I.d.R. darf jeder mitschiessen. Allerdings auch manchmal ohne Wertung.
Beispiel: Es kommt ein Anfänger mit einer alten FWB300 die er gerade ersteigert hat und es wird festgestellt das diese 10 Joule hat. Man wird ihn sehr warscheinlich mitschiessen lassen, aber ohne Wertung falls Er oder Sie einer der ersten 3 Plätze belegt.
Und zu den nächten Wettkämpfen sollte der Schütze dafür sorgen, das die Knarre die Werte einhält.
So, könnte es laufen. Es ist immer wieder Fingerspitzengefühl erforderlich.
Vor Ort läuft im übrigen einiges anders, als man hier im Forum beschreiben kann. Also keine Angst vor dem Einstieg. ;)
Kommt erstmal zu einem Wettkampf, dann wird man sehen.

Von erfahrenen Schützen in den kleinen Klassen kann man jedoch erwarten das diese die Joulegrenzen einhalten. Bei einstellbaren Gewehren gilt das sowiso das gleiche wie in den 16,3J Klassen.

Außerdem nicht vergessen: Das ist Freizeit- und kein Profisport. ;)

Gruß Udo

PS: Im übrigen ist es nicht gut und hier nicht erwünscht, darüber zu reden das "meine" F-Waffe mit bestimmten Diabolos eventuell etwas mehr als die gesetzlich erlaubten 7,5J bringen kann. ;)
Dieses Forum ist öffentlich.


Zuletzt geändert von Udo L. am So 5. Mai 2013, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 5. Mai 2013, 08:27 
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Registriert: Mo 11. Apr 2011, 08:18
Beiträge: 389
Wohnort: Kreis Viersen
Thomas D hat geschrieben:
Gestern habe ich den ganzen Tag bearbeitet Macht Gewehre.
Jetzt fliege ich 218 m/s (15,92 Joule) bis 220 m/s (16,21 Joule).
Wunderbar, alles o. k. :mrgreen:


Hallo Thomas,
sehr gut. :D

Meine Steyr habe ich auch auf 218 m/s eingestellt. Sie schiesst damit hervorragend. :D

Gruß Udo


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BeitragVerfasst: So 5. Mai 2013, 09:23 
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Registriert: Mo 16. Jan 2012, 21:07
Beiträge: 335
Wohnort: Geilenkirchen
Wolfgang_S hat geschrieben:

1. wo ist die Grenze?
Bei Eo=7,5Joule

2. Mir fehlt diese Möglichkeit. es fehlt mir auch die Möglichkeit meine 300S "hochzuschrauben", ich hab das Ding noch nicht mal gemessen bzw. messen lassen, auch wenns mich juckt, ich weiß aber wo die Murmel landet wenn ich abdrücke.
Wo ist da jetzt das Problem?

3. mich interessiert nicht, ob nun was illegal ist weil es nun 16.4 oder 7.6J bringt, mich interessieren die Eckdaten, die Grenzwerte und die Messungen. Die Gesetze sind ein anderer Punkt..
Siehe unten

4. stellt Euch vor, ihr laßt Euren Preller im Werk überholen und das Ding bringt "ab Werk" nun 1 Joule mehr...
kein Beschiß durch den Schützen, keine gewollte Vorteilsnahme durch den Schützen, sondern er vertraut sein Sportgerät dem Werk an. was is nun, wenn das Ding nun etwas drüber liegt?
Dann ist diese Waffe für den Wettkampf nicht geeignet.

5. über die von AlexS genannten Grenzen und Toleranzen beim Gesetz hab ich witzigerweise auch nichts gefunden. Interessieren tuts mich aber schon...
Das hat nichts mit dem Thema hier zu tun

Gruß, Wolfi
6. (Leistungsschwankungen von 10% bei Motoren kenne ich, da kräht kein Hahn danach.. haste halt 96 statt 88PS und es interessiert niemand...)
Wenn du in einem Wettbewerb teilnimmst dann wohl


Sorry - ich muss mich da jetzt mal aufregen :evil:
Was immer wieder Gewürfelt wird: Das F heißt das es Gesetzlich abgenommen ist und das die Waffe mit Prüfmunition die Maximalwerte nicht überschreitet.
Die 7,5J des Sporthandbuches haben seinen Ursprung dort. Aber nicht wirklich was damit zu tun!
F = 7,5J mit Prüfling - Dann ist Egal was die Waffe mit Munition XY macht weil jede Munition was anderes macht!
Im Sporthandbuch steht aber klar das die E0 max. 7,5j betragen darf. Basta.
Da steht nicht mit F Waffen oder ähnliches - da steht E0 max. 7,5j.

Was ich ziemlich scheiße finde ist das darüber immer wieder diskutiert werden muss. Warum muss man an klar geschriebenen Regel immer Diskutieren?
Sorry wenn ich das jetzt so schreibe - aber wer an seiner Waffe schraubt kann auch sicherstellen das diese innerhalb der Max Grenze bleibt. Kann er es nicht muss er sich halt eine andere Waffe nehmen.
Ich kann auch nicht mit einem F1 Wagen DTM fahren nur weil ich der Meinung bin das der Wagen so ja gebaut wurde und ich nix dafür kann. Genau deshalb sehe ich das auch als sehr grenzwertig an wenn sich jemand mit einer 300er FWB und über 8,5j in Kl.4 auf offiziellen Wettkämpfen rumtummelt und dort weit über der erlaubten Energie liegt. Wie bewiesen ist hat man mit 1j mehr eine 30% höhere Trefferwarscheinlichkeit bei Splits, von der Parabel und der Windabweichung mal ganz zu schweigen. Ich habe das selber feststellen können. Genau aus diesem unsportlichen Grund verkaufe ich meine 300s Universal wieder.
Die Eckdaten sind vorgegeben. Das sind Maximal vorgeschriebenen Werte - keine Richtwerte. Aber damit hat der Deutsche ja eh Probleme wie man auf deutschen Straßen immer wieder sehen kann.

Was ich aber wesentlich schlimmer finde ist die Handhabung damit. Jeder misst anders und es geht hier ausschließlich immer um Willkür und die Gutmütigkeit des Veranstalters der ja auch froh ist das Leute kommen.
Beim letzten Wettkampf musste ich mit meiner Munition durch den Crony schießen, davor hatte ich Prüfmunition.....
Da sollte mal von den Verantwortlichen ein einheitliches Messverfahren festgelegt werden!

_________________
Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück


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BeitragVerfasst: So 5. Mai 2013, 09:32 
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Registriert: Fr 21. Mai 2010, 07:49
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Moin Udo,
Zitat:
aber Tachos dürfen nur -X % und +0 % abweichen.

das ist nicht richtig, weil technisch nicht machbar. Schon alleine Unterschied zwischen neuen und abgefahrenen Reifen macht ca. 3% aus.
Richtig ist: Tachos dürfen keinesfalls weniger Anzeigen als tatsächlich gefahren wird, die zulässige Toleranz nach oben ist 10% + 4km/h (ECE Norm)

@ Wolfi:
richtig die Gesetzlichen Bestimmungen raus zu lassen, denn die spielen keine Rolle wenn man sportregeln betrachtet. Dein Vergleich mit den Motoren passt da aber nicht dazu, denn das ist auch nur im gesetzlichen Bereich so wie Du es darstellst.

Aber um bei dem Beispiel Auto/Motorsport zu bleiben 2 Beispiele aus meiner aktiven Zeit (ich war einige Jahre professionell im Motorsport tätig):

Bei Motoren gibt es im Motorsport üblicherweise keine Leistungs sondern Hubraumgrenzen, eine ist z.B. 1600ccm. Wenn Du Dir in deinen Golf nach einem Motorschaden bei VW einen Austauschmotor einbauen lässt, hat dieser unter Umständen (wenn Kolben der Reparaturstufe 2 eingebaut wurden) 1600,8ccm Hubraum.
Wirst Du mit diesem Motor erwischt, bist Du gnadenlos aus der Wertung und zahlst sogar noch die Kosten für die Überprüfung..
Es gab mal eine Regel, das ein Wettbewerbsfahrzeug für bestimmte Disziplinen nicht lauter als 100db sein durfte.

Hast Du Dir zu der Zeit einen Porsche 911 nau aus dem Laden geholt und bist damit zu einer Sportveranstalltung gefahren, bist Du wegen überschreiten der zulässigen Lautstärke nicht durch die technische Abnahme gekommen - vollkommen egal, dass das ja absolut Serienmässig war. Du bist mit dem Fahrzeug bei einer Motorsportveranstalltung angetreten, hast es damit zum Sportgerät gemacht und bist damit auch der EINZIGE Verantwortliche für die Einhaltung der Sportregeln.

Und die Anerkennung letzterer bestätigen wir mir jeder Anmeldung zu einem Wettbewerb, egal welche Sportart wir betreiben.
Toleranzen sind, sofern welche eingeräumt werden, im Sporthandbuch dargestellt und dort nachzulessen, denn einzig dort stehen verbindliche Werte.
Ob ein Veranstallter eine Toleranz für eventuelle Messgeräteabweichungen einräumt bleibt im Moment ihm überlassen, ob und in welcher Form werden wir (Ebern) zukünftig in der Ausschreibung nennen.

_________________
Gruß Herbert


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