Wolfgang_S hat geschrieben:
@Alex:
d.h. wenn ich mit meiner Einstellung und meiner Munition dort genau unter der Grenze liege ist alles ok.
aber was ist, wenn ich statt 7.49 dann 7.51 habe mit dem Meßgerät des Veranstalters?
wo ist die Grenze?
Herbert schreibt es ja schön, er hat sein eigenes Meßgerät und kann und wird gegenprüfen. Mir fehlt diese Möglichkeit. es fehlt mir auch die Möglichkeit meine 300S "hochzuschrauben", ich hab das Ding noch nicht mal gemessen bzw messen lassen, auch wenns mich juckt, ich weiß aber wo die Murmel landet wenn ich abdrücke.
mich interessiert nicht, ob nun was illegal ist weil es nun 16.4 oder 7.6J bringt, mich interessieren die Eckdaten, die Grenzwerte und die Messungen. Die Gesetze sind ein anderer Punkt..
stellt Euch vor, ihr laßt Euren Preller im Werk überholen und das Ding bringt "ab Werk" nun 1 Joule mehr...
kein Beschiß durch den Schützen, keine gewollte Vorteilsnahme durch den Schützen, sondern er vertraut sein Sportgerät dem Werk an.
was is nun, wenn das Ding nun etwas drüber liegt?
über die von AlexS genannten Grenzen und Toleranzen beim Gesetz hab ich witzigerweise auch nichts gefunden. Interessieren tuts mich aber schon...
Gruß, Wolfi
(Leistungsschwankungen von 10% bei Motoren kenne ich, da kräht kein Hahn danach.. haste halt 96 statt 88PS und es interessiert niemand...)
Hallo, ich fange mal hinten an:
Es gibt zwar Leistungsschwankungen bei Motoren von +-10 %, aber Tachos dürfen nur -X % und +0 % abweichen. So ist das auch beim FT. Die max. Obergrenze Toleranz ist auf 16,3J und 7,5J festgelegt.
Es gibt einen realtiv großen Unterschied zwischen 7,5J und 16,3J Schützen: Die Erfahrung und das Gewehr. Um 16,3J schiessen zu dürfen muß man eine WBK beantragen und mindestens ein Jahr Erfahrung in der Sportart haben. Außerdem sind 16,3 J Gewehre einstellbar. Wer keine Möglichkeit der Schnelljustierung hat, macht es so wie die Engländer: Die Obergrenze auf das schnellste Dia Justieren, und mit dem besten Dia schiessen. Damit kommt man nie über die erlaubte Joulegrenze.
Niemand wird von Wettkampf ausgschlossen, wenn er mit seinen eigenen Dias innerhalb der Grenze liegt.
Bei den 7,5J sieht das etwas anders aus. Viele Pressluftwaffen sind nicht einstellbar. Diese Klassen sind als Einsteigerklassen gedacht.
Diese Gewehre halten mit einem Standarddiabolo normalerweise die Joulegrenzen ein.
Ist das anders, wird vor Ort entschieden wie mit dem Schützen umgegangen wird.
Wer sich unsicher ist, über die Leistung seiner Waffe, sollte sich also vor dem Wettkampf an den Wettkampfleiter wenden. I.d.R. darf jeder mitschiessen. Allerdings auch manchmal ohne Wertung.
Beispiel: Es kommt ein Anfänger mit einer alten FWB300 die er gerade ersteigert hat und es wird festgestellt das diese 10 Joule hat. Man wird ihn sehr warscheinlich mitschiessen lassen, aber ohne Wertung falls Er oder Sie einer der ersten 3 Plätze belegt.
Und zu den nächten Wettkämpfen sollte der Schütze dafür sorgen, das die Knarre die Werte einhält.
So, könnte es laufen. Es ist immer wieder Fingerspitzengefühl erforderlich.
Vor Ort läuft im übrigen einiges anders, als man hier im Forum beschreiben kann. Also keine Angst vor dem Einstieg.
Kommt erstmal zu einem Wettkampf, dann wird man sehen.
Von erfahrenen Schützen in den kleinen Klassen kann man jedoch erwarten das diese die Joulegrenzen einhalten. Bei einstellbaren Gewehren gilt das sowiso das gleiche wie in den 16,3J Klassen.
Außerdem nicht vergessen: Das ist Freizeit- und kein Profisport.
Gruß Udo
PS: Im übrigen ist es nicht gut und hier nicht erwünscht, darüber zu reden das "meine" F-Waffe mit bestimmten Diabolos eventuell etwas mehr als die gesetzlich erlaubten 7,5J bringen kann.
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